Zusammenfassung der Contao-Keynote
Auf der Contao Konferenz 2024 in München präsentierte Leo Feyer in seiner Keynote spannende Entwicklungen des Open-Source-CMS Contao. Die Neuerungen fördern nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern machen Contao fit für aktuelle und kommende gesetzliche Anforderungen (BFSG). Ihr findet bei den jeweiligen Themen Links, die zu der passenden Stelle im YouTube-Video führen.
Neue Features im Fokus Mehr Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit
Das Contao-Core-Team brachte zahlreiche Verbesserungen auf den Weg.
Unter anderem wurde die Benutzeroberfläche des Contao Managers um eine Versionsanzeige sowie einen Dark Mode erweitert – eine Entwicklung, die maßgeblich vom Gastentwickler Sebastian vorangetrieben wurde (Zum Videoausschnitt).
Die Integration des Autocomplete-Attributs reduziert Eingabefehler und steigert die Barrierefreiheit bei Formularen. Ferner wurden iFrames mit einem Titelattribut versehen und Videos um Untertiteloptionen ergänzt. In Zukunft soll Contao auch Closed Captions und Audio Descriptions unterstützen, um Nutzern mit Beeinträchtigungen den Zugang zu erleichtern (Zum Videoausschnitt).
Sicherheit auf dem nächsten Level: Einführung von Pass-Keys
Ein besonderes Highlight war die Einführung von Pass-Keys. Diese ermöglichen eine Anmeldung ohne Passwort. Die neue Technologie ersetzt Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierungen, was sowohl die Sicherheit als auch den Komfort erhöht. (Zum Videoabschnitt)
Effizienteres Arbeiten: Verbesserungen im Backend
Martin arbeitet an einer optimierten Backend-Navigation (zum Videoausschnitt), während Janick eine intelligente Suchfunktion entwickelt, die das Nutzererlebnis erheblich verbessern soll (zum Videoausschnitt). Ein neues Kontextmenü und das Template Studio von Moritz erleichtern zudem die Bearbeitung von Templates und die Navigation in der Oberfläche (zum Videoausschnitt).
Barrierefreiheitsstärkungsgesetz:
Herausforderungen und Lösungen
Ein zentrales Thema der Keynote war die gesetzliche Verpflichtung zur digitalen Barrierefreiheit, insbesondere für deutsche Unternehmen. Das Gesetz orientiert sich an der europäischen Norm (Nummern 5–12) und definiert die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.1 Level AA als Mindeststandard (Zum Videoausschnitt).
Die WCAG basiert auf vier Prinzipien:
- Wahrnehmbarkeit (z. B. ausreichender Kontrast, anpassbare Schriftgrößen),
- Bedienbarkeit (vollständige Tastatursteuerung, Anpassung an unterschiedliche Geräte),
- Verständlichkeit (einfache Sprache, sinnvolle Navigation),
- Robustheit (kompatibel mit aktuellen und zukünftigen Technologien).
Zu den Anforderungen gehören semantisch korrektes HTML, Textalternativen für Medieninhalte und eine klare Navigation. Auch die Vermeidung von Fehlern, wie in Formularen, sowie die Einhaltung technischer Standards sind essenziell. Leo Feyer betonte, dass die Umsetzung der Normen nicht nur rechtlich, sondern auch für eine breitere Zielgruppenansprache von Bedeutung ist.
Ein Blick in die Zukunft
Die Weiterentwicklungen und der Fokus auf Barrierefreiheit zeigen, dass Contao bestrebt ist, den wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Bis ende 2024 sind weitere Funktionen geplant, die das System noch moderner und zugänglicher machen sollen (Zum Videoausschnitt).
Möchten Sie mehr erfahren? Die gesamte Keynote von Leo Feyer können Sie hier anschauen.
Christian Röckl – Kopf des Netzwerks ...
Ich sehe mich als Autodidakt und Naturliebhaber mit Leidenschaft für den bayrischen Dialekt.